Gedankenexperiment „ReLIFE“

Durch einen Gästepass für Crunchyroll habe ich mir doch mal wieder die Zeit genommen und ein paar Anime geschaut. Darunter auch der Anime ReLIFE, der ein durchaus interessantes Gedankenexperiment als Thema hat.
Das Grundprinzip ist ganz einfach: Es ist ein einjähriges Experiment. Man nimmt eine Pille ein und schon sieht man wieder wie ein Oberschüler (Sekundarstufe II) aus. Es wird Unterhalt gezahlt und sogar die Aussicht auf einen Job besteht nach dem Jahr. Da sich das Experiment in erster Linie an NEETs richtet, die im Prinzip nichts zu verlieren haben, klingt das schon beinahe zu gut, um wahr zu sein, oder?

Die Pille die es möglich macht, sein Leben neu zu beginnen

Die Pille die es möglich macht, sein Leben neu zu beginnen

Selbstverständlich verlangt die Firma, die dieses Experiment finanziert, auch einiges vom „Subjekt“ ab:

  1. Teilnahme am Unterricht zur Eingliederung in die Gesellschaft (Da es sich um eine ziemlich schwere Schule handelt beginnt hier schon die Herausforderung – besonders, da man im letzten Jahr einsteigt, wo jeder mit Prüfungen beschäftigt ist und die Cliquen alle schon ziemlich abgegrenzt sind)
  2. Absolutes Schweigen über ReLIFE und damit auch eine Abkopplung von allen Bekannten und Freunden des früheren Lebens für die Dauer des Experiments
  3. Aufgeben der Privatsphäre, da man quasi-ständiger Überwachung (und Betreuung durch sogenannte Supporter) ausgesetzt ist
  4. Nach dem Jahr wird man wieder zurückverwandelt und alle, die man in dem Jahr kennengelernt hat, werden einen vergessen (die Firma sorgt dafür)

Das Ziel des Experimentes: Die gesellschaftliche und berufliche Wiedereingliederung des Subjektes.

So weit so gut. Bisher doch eigentlich nichts schlimmes dabei, oder? Dafür, dass man sein Leben neustarten und seine Softskills weiterentwickeln kann (soll), ist das doch eigentlich eine recht kurze Liste. Doch wie sagt man so schön? Der Teufel steckt im Detail. Die Firma ist zwar sehr zuvorkommend mit den Unterhaltszahlungen und allem drum und dran, aber das wichtigste kann man nicht mit Geld lösen: Zwischenmenschliches.

Was ist, wenn man sich in dem Jahr zu stark in eine Gruppe integriert? Ein plötzliches Herausreißen kann dann schnell zu Problemen führen… Oder schlimmer noch: Was ist, wenn man sich in dem Jahr verliebt? Auch das ist ein Thema in dem Anime/Manga und stellt den Protagonisten vor beinahe unmögliche Entscheidungen. Zurecht! Denn zum einen ist man deutlich älter als die echten Oberschüler, zum anderen wird man sowieso wieder vergessen werden. Und da beginnt das Dilemma. Was löst sowas bei den Menschen aus, mit denen man in dem Jahr viel Zeit verbracht hat? Besonders mit den Liebsten würde man natürlich viel Zeit verbringen… Doch … Dadurch würde man ihnen beinahe das gesamte Jahr an Erinnerungen rauben. Das stelle ich mir furchtbar vor. Das Subjekt behält seine Erinnerungen und weiß über alles Bescheid (sonst hätte das Experiment keinen Sinn, da man alles vergessen würde, was man in dem Jahr dazu gelernt hat), doch umso erfolgreicher sich das Subjekt in seine Umgebung eingliedert und damit die Erinnerungen seiner „Mitschüler“ prägt, umso mehr würden die eigentlich Unbeteiligten dann vergessen.

Ich denke darüber aktuell tatsächlich sehr viel nach, einfach nur, weil ich die Idee, trotz der großen Nachteile, großartig finde. In unserer beschleunigten Gesellschaft gibt es oft einfach keinen Platz für Menschen ohne einen perfekten Lebenslauf (auch, wenn dieses Problem in Japan deutlich präsenter ist als hier in Deutschland), doch stellt sich die Frage, ob so ein doch sehr merkwürdiges Jahr bei einem Menschen eine Besserung bewirken würde…

Wer sich übrigens fragt, wie man so etwas nach der Forschung in der wirtschaftlichen Realität bezahlen soll, der braucht sich nur mal zu überlegen, was einem Staat an Steuergeldern und Wirtschaftskraft verloren geht, wenn eine Person arbeitslos ist. So eine Rehabilitationdmaßnahme würde sich schon nach nur wenigen Jahren im Berufsleben wieder rentieren.

Wie würdet ihr euch entscheiden, wenn euch jemand so eine Pille vor die Nase halten würde? Wenn euer Leben vielleicht grade nicht so läuft, wie ihr es euch vorgestellt habt? Würdet ihr zugreifen und das Risiko eingehen? Besonders in Hinblick auf die Unbeteiligten, die dann wohl auf einige Erinnerungen verzichten müssen erscheint das beinahe Egoistisch, nicht?
Oder würdet ihr doch lieber darauf verzichten und versuchen ohne so ein Programm euer Leben wieder zu richten? Oder doch einfach weiter aus Bequemlichkeit arbeitslos bleiben?

Ich wüsste tatsächlich nicht, wie ich mich entscheiden würde. Ein Jahr lang aus meinem jetzigen Leben herausgerissen zu werden kann ich mir nur schwer vorstellen, obwohl meine Neugier an so einer außergewöhnlichen Möglichkeit vermutlich auch noch ein Wörtchen mitzureden hätte… Jedenfalls hoffe ich auf eine zweite Staffel von ReLIFE, was nicht mal sonderlich unwahrscheinlich ist, in Anbetracht des doch recht abrupten Endes der bereits erschienenen Staffel und des Mangas, der über die Geschehnisse des Animes hinaus weiter geht. Nicht zuletzt war ReLIFE doch recht erfolgreich, also gibt es 2017 eine zweite Staffel! … Sag ich jetzt mal so.

Addendum zu „Möchte ich wirklich mal Rente bekommen?“

Ich bin ja ein (un)heimlicher Fan von Volker Pispers, da er gerne erschrecked offen darlegt, was für hinterfo***ge Prozesse am Politik-Himmel Deutschlands stattfinden. So schaue ich eben ein Video von dem Herrn, wie er nicht nur Medien, Merkel und Sozialsystem auseinander nimmt, sondern im besonderen auch das Rentensystem, welches auch ich letztens kritisierte und meine Bedenken dazu äußerte. 40% der Deutschen landen in der Altersarmut, Riesterrente ist so sinnvoll wie die Reden Merkels und der Beschiss an den Armen scheint eine Selbstverständlichkeit zu sein. Deutschland, Deutschland über alles… ja nee is klaaa~ *hust*

Naja, wer offensive (gegen-)politische Äußerungen nicht leiden kann, der sollte dieses Video meiden, allen anderen wünsche ich jedoch sehr viel Spaß. 😀

Hast du ein Fahrrad, dann steht dir die Welt offen!?

Heute Nacht träumte ich zum wiederholten male davon, dass ich mit reiner Muskelkraft ins ferne Asien reise. Der blanke Wahnsinn könnte man jetzt meinen, das sind doch gefühlt ein paar Millionen Kilometer!?!?! Nun ja, das dachte ich nach dem aufwachen auch, aber leitete dennoch eine kleine Machbarkeits-Studie ein.
Die erste Frage die ich mir stellte:

  • Wie weit ist es denn wirklich?

Und das ist wohl auch schon die erste schwere Frage, da abhängig vom Ziel und den eigenen Vorstellungen die Strecke stark variieren kann. Also grenzte ich erstmal meine End-Ziel-Auswahl ein und kam auf folgende potentielle Ziele:

  • Tokio (ca. 15000 km)
  • Hongkong (ca. 12000 km)
  • Kapstadt (ca. 15000 km)

Wir merken dabei schnell, dass wir diese Distanzen über 10000 km nur per Fahrrad hinter uns bringen können, wenn wir uns auf unsere Muskelkraft beschränken wollen.
Leider leben wir aber nicht grade in den friedlichsten Zeiten, weshalb für mich z.B. Kapstadt durch mein „Ich will das ja auch überleben“-Raster fällt. Dabei muss man nämlich u.a. durch Syrien, Libanon, Israel, Ägypten und den Sudan … Die Länder hat man in den letzten Jahren nicht nur einmal negativ in den Medien gehört oder? Auch wenn es die Medien sind… da wird schon etwas Wahrheit dahinter stecken. Problem an der Kapstadt Route ist, dass es kaum sinnvolle Routen gibt an die man sich halten kann. Durch die etwas ungünstig große Wüste bleibt beinahe nur noch die Fahrt am Nil entlang, um zumindest frisches Trinkwasser sicher zu haben. Es gibt zwar schon mindestens eine Person, die eben genau meine Route gefahren ist (Leipzig-Kapstadt), aber das „Tagebuch“ verspricht nicht grade nur einladendes.

So merken wir schon jetzt, nur durch überprüfen einer Route, dass diese Radfahrer-Community größer ist als gedacht. Nur diese Super-Reisen haben bisher wohl nur die wenigsten geplant und ausgeführt. Ist ja auch ganz logisch. Diese Reisen verschlingen selten weniger als 10.000 Euro und ein halbes Jahr (wieso genau ein halbes Jahr klären wir noch), währenddessen die Erde sich ja bekanntlich weiter dreht.

Die grundlegende Route nach Hongkong oder Tokio würde sich in meinem Fall kaum Unterscheiden, da ich, wenn ich schon mal so weit mit dem Rad fahren würde, eine Stadt wie Hongkong nicht auslassen würde… Also gehen wir mal davon aus, dass das Reiseziel also Tokio ist (Wer hätte DAS gedacht?).
Jetzt wissen wir, wo es hin geht und wie weit es ungefähr bis dahin ist. Also endlich zur nächsten Frage:

  • Wo geht es lang?

Die zwei Kollegen von Berlin2Shanghai haben da eigentlich eine wirklich schöne und vor allem „sichere“ Route gefunden. Ihre Route führt von Berlin über Polen, Litauen, Lettland, Russland, Kirgisistan nach China (leider wurden sie nicht in Tibet rein gelassen ^^).
Berlin2shanghai Route

Sicherheit, Abwechslungsreichtum und dennoch möglichst wenig Länder durchqueren, um es nicht zu verkomplizieren (Visen). Ja das ist ein sehr sehr schwieriger Kompromiss.
So würde ich eigentlich liebend gerne auch mal einen Abstecher nach Inden und Nepal machen bei so einer Rundreise, aber dafür müsste man nämlich auch wieder über gefährlichen Grund (Pakistan, Afghanistan). Zumal es sich durchaus lohnt, wenn man sowieso ganz in den Süden Chinas möchte (Hongkong).
Wenn man nun durch China fährt hat man leider das Problem, dass man einen dezenten Bogen um Tibet fahren „darf“, aber ich gehe einfach mal schwer davon aus, das China ein schönes Land ist und man dort ruhig etwas länger verbringen kann.

Gut nehmen wir an, wir übernehmen die Route mit einem Abstecher nach Hongkong, wodurch man zu den 13000 Kilometern nochmal gut 1000 km hinzuaddieren muss. Wenn man nicht unbedingt ein Schlauchboot 14000 km mitschleppen möchte, dann sollte es durchaus vergönnt sein mal von Shanghai nach Nagasaki eine Fähre zu nehmen und dann von da aus nach Tokio (weitere ~1200 km) weiter zu reisen … so kommt man mit kleinen Abstechern vermutlich auf 15500 km.
Damit steht die grobe Route, natürlich müsste man sich noch genauere Gedanken über die geplante Strecke machen, sowie Ausweichrouten planen, falls etwas schief geht.
Damit kommen wir zur Frage:

  • Wie lange dauert das?

Wenn man einfache Mathematik anwendet, kommt man zu dem Ergebnis, dass man bei 8 Stunden radeln am Tag bei im Schnitt 15 km/h (so ein Rad plus Ausrüstung bringt es dann auf gut 60 Kilo) auf 120 km pro Tag kommt. 15500 km durch 120 km pro Tag ergibt ca. 130 Tage. GANZ so einfach ist es jedoch nicht. Man muss mit Verletzungen, Ermüdungen und Krankheiten rechnen, und das wichtigste: Man will ja auch mal etwas anschauen, wirken lassen, etwas erleben und sich mal gewisse Regionen länger anschauen, denn nicht umsonst sagt man: „Der Weg ist das Ziel.“ Man sollte also damit rechnen auch mal 200 Kilometer oder gar noch mehr an einem Tag zu radeln.
Meine nächste Frage war dann:

  • Wie viel Geld braucht man denn für sowas?

Wenn man noch keine Ausrüstung hat, die dafür geeignet ist, kann man dafür schon mal schnell 4000€ aufwärts einplanen, wahrscheinlich eher 6000€. Visa und die Agentur, welche diese Dinge übernehmen sollte, schlagen sicher auch nochmal mit 1000€ zu buche und Bedarfsbudget für Unterwegs sollte wohl auch mindestens 2000€ betragen. Doch möchte man gerne auch noch Bildmaterial von seiner Reise mitnehmen und so sollte man auch noch mal locker 2000 € für Technik einplanen, sowie 750 € für die schnelle Rückreise per Flugzeug und 1000€-2000€ Reserve (Man weiß ja nie). Dazu kommen dann noch die laufenden Kosten von zu Hause. Also mindestens die Miete, wenn man nicht mehr bei Hotel Mutti hausiert, sowie Handyvertrag, und sonstige Verträge, die man nicht direkt unterbrechen/aussetzen kann. 9750 – 13750€ (exkl. laufender Kosten) … insgesamt ja schon eine nette Stange Geld.
Doch die wohl wichtigste Frage ist:

  • Mit wem macht man diese Tour zusammen?

Diese Frage mag dem einen komisch vorkommen, aber man muss sich immer vor Augen führen, dass einem etwas passieren kann. Krankheit, Autounfall oder Schlimmeres… Man ist dann zu zweit immer besser dran, da man gegenseitig auf sich aufpassen, helfen und unterstützen kann. Außerdem ist man flexibler mit dem Gepäck und der Aufgabenteilung. Problem an der Geschichte ist, dass man sich für 6 Monate nicht nur vertragen, sondern auch verstehen muss. Im Idealfall teilt man nämlich auf 15000 Kilometern Erfahrungen, Essen, Ärger, Zelt und Zeit, viel Zeit. So viel Zeit, dass man nicht einfach jeden X-beliebigen Menschen, der zu dieser Wahnsinns-Tour bereit ist „mitschleppen“ kann. Wenn man aber den richtigen findet, dann hat man vermutlich den besten Freund seines Lebens gefunden.

Es gibt noch viele weitere Fragen, die man sich stellen könnte. Aber das wird dann irgendwann etwas speziell, weshalb ich das an dieser Stelle einfach mal eine Frage an euch richte:

  • Würdet ihr so ein Abenteuer gerne mal bestreiten? Und wenn nein: Warum nicht?

Möchte ich wirklich mal Rente bekommen?

Erhöhungen des Rentenalters und gleichzeitig niedrigere Rentensätze. Davon hört man immer wieder, doch wirklich Schuld hat niemand daran… außer vielleicht dem fehlenden Wunsch der Deutschen mehr als 2 Kinder zu bekommen, was nun wieder an der grausamen Familienpolitik Deutschlands liegt, aber das ist nun wieder ein völlig anderes Thema.

Der Ursprung allen Übels in dieser Sache liegt nun schon über 100 Jahre zurück. Damals als bekanntlich alles besser wahr, in der Zeit des deutschen Kaiserreichs, kamen endlich die ersten tollen Sozialversicherungen zustande, welche unter damaligen Umständen gar nicht so dumm waren.

Unter damaligen Umständen, als die Bevölkerung anders aufgebaut war – Stichwort BevölkerungsPYRAMIDE – war es ja nur logisch, dass die jüngere noch arbeitende Bevölkerung locker die paar Rentner durchfüttern konnte. Trotz des niedrigen Beitrags von nur 1,7% (heute: 18,9%) konnte man damals also die „alten Säcke“ durchfüttern und alle waren glücklich … zumindest so glücklich wie man 1891 sein konnte… ohne Internet … ohne Fernsehen … ohne Autos (zumindest waren sie nicht sonderlich verbreitet) … Was haben die damals eigentlich gemacht mal abgesehen von Bier trinken, arbeiten und (miteinander) schlafen?! Das würde zumindest schon mal erklären, warum man früher mehr Kinder bekam (vor allem, da es damals nicht so einfach war Schwangerschaften zu verhindern).

Nun konnte man 1891 nicht wissen, wie die Welt in 100 Jahren aussieht. Ich meine, schaut euch mal Filme aus den 60er Jahren an, wie man sich das Millennium vorgestellt hat … und da sind nur ca. 40 („friedliche“) Jahre dazwischen. Wer konnte schon ahnen, dass unsere schöne Bevölkerungspyramide zu einem Bevölkerungs-Krüppelpilz verkommt. Doch anstatt sich mal ernsthaft Gedanken um Nachbesserungen zu machen, wird das alte System im Grunde beibehalten und bloß geflickt. Zugegeben, einige von diesen damals entstandenen Gesetzen sind auch heute nicht zwingend dumm, aber dennoch entfernt von ideal.

Doch warum frage ich mich nun: Möchte ich wirklich mal Rente bekommen?
Nun, wenn man bedenkt, dass man sein Leben lang in eine Rentenkasse „einzahlt“, um dann zu hoffen lang genug alt zu werden, damit sich das ganze auch gelohnt hat… Naja da kommen mir schon so einige Zweifel auf. Da leg ich mir doch lieber selber das Geld, welches ich sonst als Beitrag abgeben dürfte, an. Für den Fall, dass man es nicht lange macht hätte dann immerhin noch der Erbe etwas davon (nach der Erbschaftssteuer … noch so eine witzige Steuer, die ich niemals verstehen werde…) Denn wirklich gut leben kann man von der Rente sowieso selten gut und warum sollte ein zivilisierter Mensch nicht in der Lage sein für seine eigene Zukunft zu sorgen. Dabei gibt es doch einfache Grundregeln:

  • Keine Geldanlagen (Inflation!!!)
  • Keine „Versicherungen“ abschließen … die sind zu 99% Abzocke

Natürlich bin ich kein Finanzexperte, aber dennoch halte ich nicht viel von unserem Rentensystem und da stimmen mir auch einige Finanzexperten zu. Andere Möglichkeiten bieten mehr Potential, wenn auch vielleicht etwas weniger Sicherheit. Aber hey „No risk, no fun!“ … oder so …

Mad Zadman out.

Das Japanische Schriftsystem: Irrsinn oder Geniestreich?

Beinahe jedes mal, wenn ich das Thema Japanisch anschneide und erzähle, dass ich eben diese Sprache lerne, werde ich direkt gefragt, ob es denn nicht schwer ist diese „zehntausenden“ Zeichen zu lernen. Nun, da ich ein böser Mensch bin, stelle ich liebend gerne folgende Gegenfrage: „Wieso Zehntausende?“
Häufig stellt dann schnell heraus, dass die meisten mal etwas von Chinesisch – genauer wäre Mandarin, Kantonesisch o.ä. , vereinfacht nutze ich „Chinesisch“ – gehört haben, da eben jenes genau dieses „Problem“ beherbergt bzw. beherbergen soll.
Doch wie man das so kennt, wird gerne übertrieben und dramatisiert. So braucht man im Chinesischen nur ca. 2000 Zeichen zu lernen um 98% der Zeichen im täglichen Gebrauch lesen und verstehen zu können. Mit ca. 3500 kann man übrigens ca. 99,5% von moderner Literatur entziffern, wobei sich der Rest meist aus dem Kontext ergibt oder im schlimmsten Fall nachgeschlagen werden kann. So zumindest die Theorie, in der Praxis gehört natürlich noch etwas mehr dazu, als nur stumpf einzelne Zeichen zu verstehen.
Damit ihr euch vorstellen könnt, wie es ist, wenn man nur 98% aller Worte/Zeichen versteht, hab ich euch mal den vorherigen Absatz vorbereitet und ein Wort herausgenommen:

Doch wie man das so kennt, wird gerne übertrieben und dramatisiert. So braucht man im Chinesischen nur ca. 2000 Zeichen zu lernen um 98% der Zeichen im täglichen Gebrauch lesen und verstehen zu können. Mit ca. 3500 kann man übrigens ca. 99,5% von moderner ??? entziffern, wobei sich der Rest meist aus dem Kontext ergibt oder im schlimmsten Fall nachgeschlagen werden kann. So zumindest die Theorie, in der Praxis gehört natürlich noch etwas mehr dazu, als nur stumpf einzelne Zeichen zu verstehen.

So könnt ihr dem Text vielleicht nicht entnehmen, dass es sich um das Wort Literatur handelt, aber das ist auch nicht zwingend notwendig, da man die Aussage des Absatzes auch ohne diese Information versteht. Ihr seht also: Es ist halb so schlimm nicht alles zu können!

Gehen wir einfach mal vom schwersten zum leichtesten durch!

Kanji [漢字かんじ]

Die ersten Fragen sich wahrscheinlich langsam, warum ich hier über chinesische Schriftzeichen rede, wo es doch um Japanisch gehen soll?! Doch aufgrund der Geschichte Japans spielt die chinesische Schrift eine wichtige Rolle im Japanischen. Eine so wichtige Rolle, dass Chinesen grob Japanisch lesen können und umgekehrt. Die Betonung liegt dabei auf „lesen“, denn die gesprochene Sprache unterscheidet sich grundlegend. Man geht davon aus, dass die chinesische Schrift zusammen mit buddhistischen Mönchen spätestens im 5. Jahrhundert über Korea nach Japan kam, jedoch gab es natürlich wie im Deutschen zahlreiche Reformen, sodass heutzutage in Schulen 2136 Kanji gelehrt werden. Diese 2136 sogenannten Jōyō-Kanji werden übrigens auch benötigt, um die höchste Stufe beim JLPT zu erreichen. Damit ist man dann in der Lage eine gewöhnliche Tageszeitung zu lesen, für Bücher, Fachtexte und anderes mit höherem Niveau darf es dann aber gerne noch etwas mehr sein. Auch einige in Namen verwendete Kanji fehlen z.B. ebenso in der Jōyō-Kanji-Liste.

Diese 80 Kanji bekommen japanische Schüler bereits in der ersten Klasse beigebracht. Also ein Kinderspiel, oder?

Diese 80 Kanji bekommen japanische Schüler bereits in der ersten Klasse beigebracht. Also ein Kinderspiel, oder?

Zusammenfassend kann man also kaum sagen, wie viele Kanji man lernen muss. Vieles kommt wohl auch einfach mit der Lebenserfahrung. Das kann man sich so vorstellen, wie das Aneignen von Allgemeinwissen.
Über 2000 Kanji klingen natürlich erstmal happig. Ist es auch, wenn man es mit unseren lustigen und einfachen 30 Zeichen vergleicht, die die Japaner übrigens auch drauf haben. Es gibt jedoch eine sehr praktische Gegebenheit, die das Lernen dieser Zeichen drastisch vereinfacht: Die Radikale! Die meisten (alle?) Kanji kann man quasi aus „kleinen Kanji“, den sogenannten Radikalen, zusammensetzen, wodurch man sich Eselsbrücken und logische Zusammenhänge merken kann. Die meisten Wörterbücher geben 214 verschiedene Radikale an. Klingt doch schon angenehmer oder? Leider gilt das mit den logischen Zusammenhängen und Eselsbrücken leider nur für die Bedeutung nicht zwangsläufig für die Aussprache. Zumal Kanji je nach Kombination oder Einsatzort verschiedene Lesungen haben, welche man aus dem Kontext erschließen muss. >_<

Katakana [片仮名かたかな]

Die Katakana wurden Anfang des 9. Jahrhunderts entwickelt, um die Aussprache von Zeichen in „Kanbun-Texten“ zu markieren, also für Japaner leicht lesbar zu machen. Die Ironie an der Geschichte ist, dass sich die Zeichen verändert und vereinfacht haben, ihr Zweck jedoch kaum. So werden u.a. englische, deutsche, niederländische, portugiesische und französische Begrifflichkeiten in Katakana dargestellt, um sie zum einen „leicht“ lesbar zu machen und zum anderen um sie von japanischen Wörtern abzuheben. Besonders in unserer modernen Zeit, in der ein neuer Begriff nach dem Anderen aus dem Boden sprießt und seine Wurzeln in der globalisierten Welt verankert, sieht man immer mehr Katakana auf den Leuchtreklamen der Städte.
Ich persönlich halte Katakana für etwas schwerer zu erlernen als die Hiragana, da sie im gewöhnlichen Lernprozess nur relativ selten auftauchen und einige sehr ähnliche Zeichen beinhalten. Das wohl größte Problem stellen die folgenden Zeichen für die meisten dar:

  • no [ノ]
  • so [ソ]
  • n [ン]
  • shi [シ]
  • tsu [ツ]

Untenstehend einmal die sogenannte 50-Laute-Tafel mit den Katakana (Nicht verwirren lassen, es sind nur 48, jedoch werden wi [ヰ] und we [ヱ] nicht mehr genutzt, also sind es eig. nur noch 46 Zeichen)

„Table katakana“ von User:Pmx - Based upon Image:Table katakana.jpg. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Table_katakana.svg#mediaviewer/Datei:Table_katakana.svg

„Table katakana“ von User:Pmx – Based upon Image:Table katakana.jpg. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Table_katakana.svg#mediaviewer/Datei:Table_katakana.svg

Dabei ist anzumerken, dass dies nur die Grundzeichen sind, aus denen man viele weitere Laut-Kombinationen basteln kann. Z.B. wird aus ki [キ] und einem kleinen yu [ユ] ein kyu [キュ]. Solche Kombinationen erkennt man jedoch sehr leicht, da das zweite Katakana kleiner geschrieben wird. Achtung: Ein kleines tsu [ッ] veroppelt den Konsonant des nächsten Katakanas (langsam, nicht schnell ausprechen). Außerdem sollten die Besonderheiten, die durch dakuten ( ゛ ) und handakuten ( ゜) zustande kommen nicht unerwähnt bleiben.

  • Durch Dakuten werden stimmlose Konsonanten zu stimmhaften Konsonanten durch hinzufügen eines „Gänsefüßchens“ ( ゛ )
    • k → g
    • t → d Ausnahmen: chi [チ] → ji [ヂ] | tsu ツ → zu [ヅ]
    • s → z Ausnahme: shi [シ] → ji [ジ]
    • h → b (Auch das fu [フ] wird regulär zu einem bu [ブ])
  • Handakuten werden „nur“ dafür verwendet, um die Konsonanten aus der H-Reihe zu einem P zu verwandeln, indem man ein Kreis/Kringel anfügt ( ゜→ vergrößert: ° , vergleichbar mit dem Grad-Zeichen, wie z.B. bei °C)
    • ha [ハ] → pa [パ]
    • hi [ヒ] → pi [ピ]
    • hu [フ] → pu [プ]
    • he [ヘ] → pe [ペ]
    • ho [ホ] → po [ポ]

Wenn man bedenkt, dass die Katakana zum lesen von ausländischen Wörtern dient, sollte auch dem Letzten klar werden, warum es unsere fernöstlichen Freunde es auch nicht grade leicht mit westlichen Sprachen haben. In einer Sprache nur ausgewählte Silben, bzw. Moren zu verwenden hat ungefähr so viele Nachteile wie Vorteile. Der extremste Vorteil ist natürlich, dass das Erlernen der Aussprache sehr einfach ist (besonders für uns Deutsche *yuhu* \ °_°/), ein Nachteil ist jedoch, dass Japaner ggf. mit etwas … merkwürdigen Transkriptionen zu kämpfen haben. Hier mal ein schönes Beispiel:

  • furontogarasu [フロントガラス], abgeleitet von „Front Glass“, der Windschutzscheibe
  • Damit das etwas mehr Sinn ergibt nehmen wir uns mal die für uns leicht lesbare Version: „furontogarasu „
  • Und streichen die verschluckten Vokale: furontogarasu
  • Und setzen ein Leerzeichen dazwischen (Es werden übrigens keine Leerzeichen zwischen Worten im Japanischen genutzt): fronto gras
  • Ob nun ein r (Front) oder ein l (Glass) gemeint ist spielt im Japanischen keine Rolle. Das R wird sowieso nicht als herkömmliches R ausgesprochen, sondern eher wie ein L, welches zu einem D wird … schwer zu beschreiben und gehört auch nicht hier her xD
  • Das O zwischen „Front“ und „Gras“ wird meist leicht mitgesprochen, zumindest hör ich sowas immer wieder heraus. Das liegt wohl daran, dass sich die Japaner schwer tun Konsonanten am Ende des Wortes stehen zu lassen, wobei Worte die auf „-u“ Enden die Ausnahme bilden.

In den Augen eines westlichen Bürgers, der es gewohnt ist mit den 26 Buchstaben des Alphabets zu hantieren sieht darin nicht weiter, als eine Verunglimpfung von Wörtern, aber Muttersprache ist Muttersprache und diese besteht nun mal aus der „50-Laute-Tafel“.

Hiragana [平仮名ひらがな]

Die Hiragana sind das runde Ebenbild der Katakana und an dem „weichen“ Aussehen nach nur kurzer Übung zu identifizieren. Dadurch, dass sie Hauptsächlich für die Grammatik benötigt werden, sind sie eigentlich dauerhaft in der Anwendung. Partikel und Endungen von Verben werden ausschließlich mit Hiragana dargestellt, aber z.B. auch Höflichkeits-Endungen (z.B. -san [- さん] ) werden in Hiragana wieder gegeben.

Untenstehend findet ihr wieder die „50-Laute-Tafel“ (Wieder nur 48 Zeichen, wovon wi [ゐ] und we [ゑ] nicht mehr genutzt werden, also 46 Zeichen)

„Table hiragana“ von User:Pmx - Based upon Image:Table hiragana.jpgOriginal autor : Karine WIDMER. ( http://www.escale-japon.com )From :_ http://www.escale-japon.com/cours/table_katakana.jpg_ http://www.escale-japon.com/cours/table_hiragana.jpg. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Table_hiragana.svg#mediaviewer/Datei:Table_hiragana.svg

„Table hiragana“ von User:Pmx – Based upon Image:Table hiragana.jpgOriginal autor : Karine WIDMER. ( http://www.escale-japon.com )From :_ http://www.escale-japon.com/cours/table_katakana.jpg_ http://www.escale-japon.com/cours/table_hiragana.jpg. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Table_hiragana.svg#mediaviewer/Datei:Table_hiragana.svg

Die Hiragana sind ansonsten wie die Katakana zu verwenden. Dakuten ( ゛ ) und handakuten ( ゜) sind genauso wie bei den Katakana einzusetzen und die grundlegenden Zeichenkombinationen sind möglich, jedoch bei weitem nicht zu notwendig wie bei den Katakana.

Die zweite wichtige Aufgabe der Hiragana sind die sogenannten Furigana [仮名がな]. Furigana befinden sich, wenn vorhanden, über (bzw. rechts neben) den Kanji und stellen die Lesungen der Kanji in Hiragana dar. Das ist nicht nur gut für uns lernende, sondern wird besonders bei Kanji angewendet, welche nicht zu den 2136 Jōyō-Kanji gehören oder wenn eine seltene Lesung angewendet wurde.

Rōmaji [ローマ]

Wie die Katakana in der Überschrift schon andeuten kommt das Wort eher aus unseren Breitengraden. Man kann es mit „römische/lateinische Zeichen“ übersetzen. Soll heißen: es handelt sich einfach um das lateinische Alphabet, wie wir es kennen … naja fast. Es gibt eine kleine Ergänzung, die zur besseren Lesbarkeit beitragen soll. Demnach werden lange Vokale (z.B. ou → „langes o“ oder aa → „langes a“) mit einem Querstrich darüber dargestellt: ō, ē, ū, ī, ā.
Das wohl geläufigste Rōmaji-Wort dürfte Tōkyō [東京とうきょう] sein.

Grundlagen der Japan Kategorie

Wenn man als sich als Kategorie ein ganzes Land vornimmt, ist man Anfangs meist in der ungünstigen Lage, dass man nicht weiß, wo man anfangen soll. Genau dieses Phänomen ist bei fernöstlichen Ländern verstärkt, da die sprachlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Unterschiede deutlich größer sind, als bei Ländern, die uns geografisch oder geschichtlich näher sind.
Also stehe ich nun vor einem kleinen Dilemma, da es sehr schwierig ist, Neulinge schonend an so ein Thema heran zu führen, geschweige denn zu begeistern. Wenn ich Leuten im direkten Gespräch etwas über Japan erzähle (und das tue ich wirklich sehr gerne und oft), dann stellt meiner einer immer wieder fest, dass man einen Sachverhalt nur selten erklären kann, ohne andere Themen anzuschneiden.

Ein weiteres großes Problem bei der Behandlung von Themen mit Bezug zu Japan ist selbstverständlich die Sprachbarriere. Für uns Europäer wohl eher eine Meterdicke Betonmauer als eine einfache Barriere, aber auch die dicksten Mauern kann man bezwingen! Zugegeben, ihr werdet durch diesen Blog alleine mit Sicherheit nicht fließend Japanisch sprechen lernen. Das wäre wohl etwas zu viel verlangt, da ich noch nicht mal selbst wirklich Japanisch kann. 😀

An dieser Stelle kann ich nur noch mal wiederholen, dass es für diese Rubrik wichtig ist, dass euer PC in der Lage ist fernöstliche/japanische Zeichen darzustellen. Die im Text enthaltenen Zeichen werden niemals durch Bilder, dargestellt und können deshalb nur angezeigt werden, wenn ihr das Sprachpaket installiert habt!

Um dennoch diese Kategorie sinnvoll zu betreiben, habe ich euch 2 Dinge eingerichtet.

  1. Ein Glossar, welches mit der Zeit ein kleines Lexikon werden soll. Es wird kurze Erläuterungen zu japanischen Begrifflichkeiten beinhalten, insofern es notwendig ist. D.h. heißt wird kein Wörterbuch im Sinne von „Japanisch-Deutsch“, sondern wird wirklich nur Erklärungen beinhalten. Damit ihr euch ein Bild machen könnt, wie man sich das letztendlich vorstellen kann, habe ich euch schon mal die Einträge

    Bōgu [防具ぼうぐ], Kendō [剣道けんどう] und Shinai [竹刀しない] vorbereitet.

  2. Wenn ihr mit der Maus über Japanische Begriffe fahrt, wird euch ein Tooltip, welches Hiragana/Katakana, Rōmaji und eine deutsche Übersetzung anzeigt, dargestellt. Das könnt ihr auch direkt mal oben bei den 3 Begriffen testen.
    Apropos Schriftsysteme (Hiragana, Katakana, Kanji, Rōmaji, Furigana): Lasst euch nicht davon einschüchtern. Schriftsysteme werden wahrscheinlich in dem nächsten Beitrag in dieser Kategorie abgehandelt, um direkt Klarheit zu schaffen. Es ist tatsächlich einfacher als ihr denkt!

Damit sollte es für euch etwas einfacher werden dem Artikel zu folgen und ich erfülle meinen Bildungsauftrag. 😀
Falls ihr dennoch Verbesserungsvorschläge oder Fragen habt, bin ich selbstverständlich dafür offen.

[Dieser Artikel wird bei eventuellen Änderungen am System überarbeitet.]

Hallo Welt – Der Start eines Experiments

Das typische erste Projekt/Programm wird von angehenden Entwicklern meist „Hallo Welt“ genannt, da es nichts anderes tut, als „Hallo Welt“ auszugeben.

Ich, der gute alte Zadman, aka Zetter, mag zwar vielleicht nicht der beste Schreiberling sein, aber ich denke, dass das nur eine Frage der Übung ist.  So gerne ich bisher auch auf Twitter gelegentlich mal Meinungen, Kritik oder lustige Sachen in die Welt hinauszwitscherte, so oft habe ich mich auch schon geärgert, dass man durch die 140 Zeichen-Begrenzung so stark beschnitten wird. Also dachte ich mir so:

Machste ein Blog und packst da einfach deine größten Hobbies und Interessen rein.

So kam ich auf den Nenner, dass ich es doch einfach mit den groben Kategorien Gaming, Japan und – vorerst – „Allgemein“ probieren sollte. Im Grunde solltet ihr euch vorstellen können um was es in den jeweiligen Kategorien geht, aber dennoch fasse ich für euch nochmal grob zusammen, was die Themen sein werden.

„Allgemein“ deshalb, weil dort vermutlich auch Statements und/oder News zu aktuellen Geschehnissen reinkommen, die mir von Interesse sind. Auf gut Deutsch, da kommt alles rein, was nicht in die anderen beiden Kategorien rein passt.

Gaming reicht von umfangreichen Reviews, über interessante Spiele-News inkl. meines Statements und kurzen Spieleeindrücken („Z-Glimpse“), sowie Previews, E-Sport und allem anderen, was irgendwie mit Gaming zu tun hat. Wie regelmäßig ich in dieser Kategorie etwas schreiben werde bleibt noch abzusehen, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass zumindest ein mal die Woche ein Beitrag das Licht vom Neuland erblicken wird.

Japan wird wohl meine Lieblingskategorie werden. Aktuelle Ereignisse in Japan, merkwürdige Eigenheiten, kulturelles, gesellschaftliches, die japanische Sprache und und und…
Die Liste ist quasi endlos, da sich die japanische Welt von unserer in wohl beinahe jeder erdenklichen Art und Weise unterscheidet. Nicht ohne Grund ist dieses Thema nichts für jedermann, da es für uns Deutsche oft Weltfremd oder suspekt erscheint, was die Kollegen auf der anderen Seite der Erdkugel so machen.

Ganz davon abgesehen werde ich nach und nach eine Final Fantasy Kategorie einrichten, in der man Informationen, Komplettlösungen und anderes zu Final Fantasy Spielen findet. Erwartet aber jetzt bitte keine Wunder. Bis diese Kategorie „vollständig“ ist, wird es schon noch ein paar Wochen/Monate/Jahre dauern. 😀

In Projekte findet ihr dann noch Projekte, an denen ich arbeite. Ob das nun C# Programme, Spiele oder sonstige längerfristige Projekte sind ist dabei egal. Das ist sozusagen komplet Eigenwerbung. 😛

So viel erstmal zur Einführung dieses Blogs. Ich wünsche euch dann mal für die Zukunft viel Spaß mit meinem Blog, egal wie er sich entwickelt!

Grüße~